Sport ist in fast allen Fällen gut für den menschlichen Körper, klar. Aber dass regelmäßige Bewegung auch das Gehirn auf Trab hält, wie eine aktuelle Untersuchung nahe legt, dürfte bei vielen Menschen weit weniger bekannt sein.
Regelmäßiger Ausdauersport ist nicht nur gut für das menschliche Herz, sondern unter Umständen auch für das Gehirn älterer Personen. Darauf weist Norbert Smetak vom Bundesverband Niedergelassener Kardiologen unter Berufung auf eine aktuelle Untersuchung am Freitag der laufenden Woche hin.
Der aktuellen Studie haben trainierte Personen zwischen 55 und 75 Jahren eine elastischere Hauptschlagader (Aorta) und schneiden besser bei kognitiven Tests ab als Menschen, die körperlich wenig trainiert sind, heißt es in dem aktuellen Bericht.
Mangelnde Bewegung ist schlecht fürs Gehirn
Laut dem Mediziner versteifen die Blutgefäße mit zunehmenden Alter immer mehr. Das lasse sich als Erstes an der Aorta feststellen, so der Experte. Sie versorgt in erster Linie das Gehirn mit dem Blut, das im Herzen mit Sauerstoff angereichert wurde. Je weniger elastisch das Gefäß ist, desto schlechter ist die Sauerstoffversorgung des menschlichen Gehirns.
Ausdauersport wie Joggen oder Walken kann die Elastizität der Blutgefäße erhalten und trägt aus diesem Grund offensichtlich auch dazu bei, dass die Leistung des menschlichen Gehirns besser erhalten bleibt. Neben mangelnder Bewegung gebe es aber noch andere Gründe dafür, dass ältere Menschen geistig abbauen, so der Mediziner Smetak zum Abschluss.
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